Montag, 3. März 2014

Gesucht: Das große BE in beraten





Gesucht: Das große BE in beraten

Eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft Cardea zeigt Ergebnisse, die nicht nur schmeichelhaft für die Wirtschaftsprüfer-Branche sind: Es gibt kaum Überschneidungen zwischen den Leistungsprofilen vieler Wirtschaftsberatungsunternehmen und den Kundenanforderungen. 90 Prozent der befragten Kunden großer Beratungsunternehmen wünschen sich demnach ein besseres Preis-Leistungsverhältnis. Zudem sehnen sich 70 Prozent nach einem noch tieferen Fachwissen der Consultants.

Da wundert es nicht, dass nur 24 Prozent der Befragten einem Wirtschaftsprüfer ein Strategieprojekt betreuen ließen und 40 Prozent einem solchen Berater bei Umsetzungsprojekten zu Rate ziehen würden. Anders hingegen bei Kostensenkungs -und Optimierungsprogrammen: Hier traut man den Prüfern die größte Kompetenz zu. Das Zu - und Vertrauen ist zudem auch abhängig von der Größe und (internationalen) Ausrichtung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. So wird den spezialisierten Boutique-Anbietern beispielsweise mehr Kompetenz bei Umsetzungsprojekten eingeräumt, während die mittelgroßen und großen Beratungsunternehmen (und Anbieter von allen möglichen Leistungen aus einer Hand) in Sachen Internationalität gefragt sind.

Gemischtwaren aus dem Bauchladen ...

... oder Beratung aus reinem Bauchgefühl heraus? Am besten spezialisiert, auch wenn alles aus einer Hand auf den ersten Blick Wege und Kosten ersparen könnte. Dennoch: Nur 35 Prozent der Teilnehmer der Cardea-Studie wollen Beratung aus einer Hand. Ander gesagt: So groß der Gemischtwarenladen und so breit das Angebotsspektrum im Bauchladen auch sein mögen - ein Drittel der Kunden wird dies nicht als Gewinn für die eigenen Projekte betrachten und damit wohl auch keine Beratungsverträge abschließen.

Gar nicht gemischt, sondern eindeutig sind hingegen die Ergebnisse anderer Statistiken. So ermittelte der Branchenverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) in seiner Marktstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2013/2014“ einen Branchenumsatz von 23,7 Milliarden Euro für das Jahr 2013. Das entspricht einem Plus von 6,3 Prozent verglichen zu 2012, wo der Umsatz noch bei 22,3 Milliarden Euro lag. Für das laufende Jahr erwartet der BDU ein Umsatzplus von 5,5 Prozent.  Und um nochmals auf die Gemischtwaren aus dem Bauchladen zu kommen: Konsolidierung war im vergangenen Jahr eine der zentralen Bewegungen innerhalb der Beraterbranche. Fusionen von Schwergewichten wie auch große Beratungsfirmen, die kleinere aufkauften, ließen sich vermehrt beobachten.

Beratungsinhalte vorausdenkend füllen
Was die BDU-Marktstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt 2013/2014“ ebenso zu Tage förderte: Der Beratungsbedarf ist immer auch ein Spiegel jener Herausforderungen, die Unternehmen in der Zukunft erwarten. So wundert es nicht, dass es gerade Projekte mit Inhalten wie Mobile Applikationen, Digitalisierung und Vernetzung bei Industrie 4.0 und auch die Reduzierung von Komplexität sind, die Berater in Unternehmen begleiten, implementieren und anstoßen. Hinzu kommen auch bisher weniger beachtete Schwerpunkte wie beispielsweise das Wissensmanagement.

Was letztes Jahr andererseits leider weniger hinzu gekommen ist, sind Veränderungen, was den Anteil von Frauen in der Consulting-Branche angeht. Dabei findet man in kleineren Beratungsfirmen eher mehr Frauen auf Führungsebene als in großen Consulting-Unternehmen.

Klartext statt Beratersprech
Die oben angeführten Zahlen sprechen Klartext und nicht Beratersprech - in jeglicher Hinsicht. Die Studienergebnisse zeigen, dass es Nachholbedarf gibt ebenso wie sie demonstrieren, dass sich die Angebote der Branche großer Beliebtheit erfreuen, auch weil sie die Consultants jenen (Zukunfts)-Themen widmen, die für deren Kunden relevant sind.

Sie beweisen zudem, dass der Gemischtwaren -und Bauchladen nicht generell verkehrt sein muss, wenn denn die Spezialisierung und damit das spezifische Anliegen der Kunden nicht darunter leiden. Auch Kooperationen von Beraterfirmen sind ja in gewisser Weise das große Warenhaus, in dem man sich in Ruhe umsehen kann und nur das nehmen muss, was man wirklich braucht.

Kontor Gruppe: Klarheit in jeder Form und Phase
Wir von der Kontor Gruppe setzen während jeder Phase unserer Beratungsprojekte konsequent auf Klarheit. Nur nämlich, wenn wir kommunizieren können, was unsere Kunden verstehen wollen, schaffen wir eine solide Basis konstruktiver Zusammenarbeit. Darauf aufbauend, setzen wir mit all unseren Tools und Methoden auf die Visualisierung und Implementieren nachhaltiger Lösungen, legen uns mit beschriebenen Zielen und Zahlen verbindlich fest und lassen uns gerne an unseren Leistungen messen - zum Wohle unserer Kunden.

Als erfahrene Qualitätsmanager liegt unser Fokus dabei auf Effizienz dank Transparenz und perfekt orchestrierter Performance, die wir auf den Punkt genau abrufen und einbringen. Mit geschultem Blick fürs Detail erkennen wir Zusammenhänge, entdecken Optimierungspotenziale und schaffen Grundlagen für nachhaltige Veränderungen in allen Prozessen und Abläufen. Wir begeistern unsere Kunden, damit diese wiederum ihre Kunden zu Fans machen können. Das nennen wir Wertschöpfungskette.

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