Donnerstag, 19. Dezember 2013

Horse Assisted Coaching: Führen ohne Scheuklappen





Mit Pferden verbinden und teilen wir viel. Das spiegelt sich in unzähligen Redensarten wider. Denen zufolge muss man die Zügel fest in der Hand halten oder auch mal locker lassen, sollte selbige Pferde nicht mit sich durchgehen lassen bzw. scheu machen. Oder aber, man setzt gar auf das falsche Pferd, vergaloppiert sich und fällt vom hohen Ross.

All diese Redewendungen zeigen in ihrem Kern, wie verwurzelt Pferde seit jeher in unserer Kultur sind und welchen hohen Stellenwert sie in einem unserer kostbarsten Kulturgüter, der Sprache, einnehmen. Und sie beweisen, dass wir uns von Pferden viel abschauen können - und auch regelmäßig tun. Höchste Zeit also, all diese Erkenntnisse dort einzusetzen, wo Zügel, Tempo, Konditionierung, Kommunikation und Hierarchien eine Rolle spielen: Im Kontext der Mitarbeiter- und Unternehmensführung!

Zwischen Kandare, Kauderwelsch und konsistenter Kommunikation
Pferde leben in Herden - und mitunter gefährlich. Denn in ihrem natürlichen Habitat, dem offenen Gelände, ist es für sie überlebenswichtig, Signale der Gefahr unmittelbar zu erkennen und blitzschnell zu entscheiden, wem sie bei akuter Bedrohung vertrauen und folgen. Dieses sensible Gleichgewicht zwischen Selbstbestimmung und Herdentrieb sichert ihnen ihr Überleben. Die Verständigung in der Gruppe erfolgt über Gesten, die durch die Haltung des Kopfs, Kiefers, Schwanzes oder der Ohren sehr fein justiert und unterschiedlichen Situationen angepasst werden kann.

In diesem Sinne spiegeln Pferde immer auch das Verhalten und die Kommunikation ihrer Artgenossen wider. Sie rennen, wenn andere rennen, grasen, wenn andere grasen. Doch imitieren sie dabei nicht einfach das Verhalten der anderen, sondern deuten die gegebenen Signale. Für sich, ihren Nachwuchs und damit auch für die anderen Pferde in der Herde.

Für das Horse Assisted Coaching und damit das Führungskräftetraining, bietet das soziale und kommunikative Verhalten der Pferde ein großes Spektrum an Möglichkeiten, den eigenen Führungsstil und die Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern situativ anpassen und fein justieren zu können. Pferde sind dabei authentische Sparingspartner, weil sie nur folgen, wenn und wem sie vertrauen.  Das verlangt viel an Einfühlungsvermögen, Flexibilität im Führungs- und Kommunikationsstil und natürlich auch  viel Empathie.



Kein Pferdeflüstern, sondern Klartext
Keine Angst, in unserem Horse Assisted Coaching werden sie nicht zu Pferdeflüsterern, sondern zu Pferdeverstehern - und lernen somit sich und Ihren individuellen Führungs- und Kommunikationsstil besser kennen und aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Sie spüren unmittelbar und mit direktem Feedback, welche Führung funktioniert, welche Leine sich zum Longieren eignet und wann die Zügel eher straff oder schlaff sein sollten.

In unserem Workshop arbeiten Sie mit echten Pferden - und natürlich mit uns, sich selbst, Ihrem Körper und Ihrer Kommunikation. Sie lernen, wie Sie Signale schnell deuten und effizient für Ihren Führungsstil einsetzen können. Zudem erhalten Sie einen Einblick darin, was Pferde und Menschen verbindet, aber auch unterscheidet.

Ähnlich wie bei der Arbeit mit Pferden, können auch bei der Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu viel oder zu wenig Kraft und Druck dazu führen, dass Sie sich im Kreis bewegen, die Kontrolle über Richtung und Geschwindigkeit verlieren und letztlich die Zügel aus der Hand lassen oder schlimmer noch, aus dem Sattel fallen.

Authentizität als Ansporn
Geben auch Sie also Ihrem Führungsstil eine eindeutige Richtung - dank Authentizität beim Kommunizieren und Führen. Lernen Sie, welche Signale Sie senden, und wie sie andere sofort deuten, situativ handeln, Ihr Führungsrepertoire erweitern und damit immer fest im Sattel sitzen können- auch dann, wenn Sie mit weiter Leine oder im engen Kontakt mit Ihren Team arbeiten.

·         Erfahren Sie, wie Ihnen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig folgen - weil Sie Ihnen und Ihren Kompetenzen vertrauen. Lernen Sie Ihre unbewussten Signale noch besser zu steuern und zu verstehen, wie sich Ihr Verhalten unmittelbar auf Ihre Mitarbeiter/innen auswirkt.

·         Fördern Sie Ihre Fähigkeiten, was Empathie, emotionale Intelligenz und Beobachtungsgabe angeht. Verfeinern Sie Ihr Gespür für bestimmte Situationen und lernen Sie, wie Sie scheinbar plötzlich auftretende Konflikte bereits im Vorfeld erkennen, deeskalieren und moderieren können.

In unserem Workshop vermitteln wir Ihnen all dies und noch einiges mehr - mit echten Pferden, authentischen Methoden und erfahrenen Trainerinnen und Trainern.

Geben also auch Sie Ihrer Führungskarriere die Sporen, satteln Sie um auf noch mehr beruflichen und privaten Erfolg und setzen Sie mit unserem Angebot garantiert auf das richtige Pferd.

Folgende Inhalte werden unter anderem in unserem Workshop behandelt:
·         Folgen Sie dem Pferd oder folgt es Ihnen? So fühlen sich authentische Führung und natürlicher Führungsstil an!
·         Ohne Scheuklappen: Welche Wirkung hat mein unbewusstes Verhalten auf meine Mitarbeiter/innen?
·         Herdenführer wider Willen? So setzen Sie Ihre Führungsqualitäten bewusst und noch besser ein!
·         Longieren, straffen, locker lassen: Erproben und spüren Sie unterschiedliche Führungsstile!
·         Flucht, Angriff oder weiter Weiden? So erkennen Sie Konflikte noch schneller, verstehen Mitarbeiter/innen noch besser und moderieren Teams noch effizienter!

Qualitätsmanagement: Eine runde Sache fürs reibungslose Abläuf





Qualität kommt von quälen. Das war das Credo des ehemaligen Trainers des VfL Wolfsburg Felix Magath. Der auch als Quälix verschriene bzw. gefürchtete und respektierte Übungsleiter setzte Zeit seiner Trainerlaufbahn auf erbarmungsloses Konditionstraining und auf Kampf. Dass Felix Magath momentan ohne Verein dasteht, bedeutet nicht, dass er nichts zu tun habe. Und auch die Tatsache, dass Wolfsburg den Triumph von 2009 bisher nicht wiederholen konnte, schmälert die Leistung des Ex-HSV-Profis in keiner Weise.  

Qualität im Spiel aber - das hat sich mittlerweile bei anderen Meistermannschaften  gezeigt - muss aber nicht zwangsläufig über die Qual entstehen. Die Leichtigkeit und die Lust am schönen Spiel, wie sie Borussia Dortmund mit seinem Dopple-Double (Deutscher Meister 2011 und 2012 und Pokalsieger und Meister 2012) zelebriert hat oder auch die Routine und spielerische Perfektion von Bayern München sind Beispiele dafür, dass die Zeiten sich ändern und der Anspruch an Qualität auch auf dem Fußballfeld durch unterschiedliche Mittel erreicht werden kann. Das haben die beiden Top-Klubs auch dank ihrer Siege über die Großen des Weltfußballs Real Madrid und FC Barcelona, eindrucksvoll unterstrichen.

Qualität heißt handeln

Tatsächlich steckt in Qualität nicht nur Qual, sondern eben auch tät, was man mit etwas Fantasie vom Verb tun ableiten kann. Tun wiederum entspricht machen, also handeln. Und genau hier liegt die eigentliche Wurzel von Qualität: Es ist das Anpacken - mit Plan, System und Knowhow. Doch andererseits bedarf das Machen neben dem Plan auch einer Strategie, die die Umsetzung sichert, auch und gerade dann, wenn etwas nicht nach Plan läuft oder laufen könnte.

Hier genau setzt das Qualitätsmanagement als unverzichtbares Tool jedes Prozesses ein. Dabei spielt die Optimierung bestehender Prozessen in Entwicklung und Fertigung ebenso eine Rolle wie eine eingehende Risikoanalyse zugunsten einer vorsorgenden Fehlerverhütung anstelle einer nachsorgenden Fehlererkennung und -korrektur. Indem nämlich Fehler und Risiken frühzeitig entdeckt und ihr Einfluss hinsichtlich ansonsten anfallender Kontroll- und Fehlerfolgekosten in der Produktionsphase erkannt und dokumentiert werden können, lassen sich Kosten vermeiden und Systeme und Prozesse noch effizienter gestalten. Schließlich ist die Kosten-/Nutzenoptimierung, in der Entwicklungsphase am wirtschaftlichsten.



FMEA ist Qualität in Anwendung

Die Methodik der FMEA, also der Fehler-Möglichkeits- und Einflussanalyse, unterstützt Unternehmen dabei, Schnelligkeit, Innovation, marktfähige Preise und Zuverlässigkeit nachhaltig in allen Abläufen zu verankern. Bei allen angebotenen Produkten und Dienstleistungen. Sie setzt genau dann und dort an, wo ansonsten schwerwiegende und kostenintensive Fehler noch entdeckt und vermieden werden können. Denn: Je später ein Fehler entdeckt wird, desto schwieriger und kostenintensiver wird seine Korrektur sein.

Dabei, um so wieder auf das eingangs genannte Bild von Fußball und Qualität als Produkt des Handelns zurückzukommen, besteht auch das FMEA aus viele individuellen Talenten, die im Verbund auftretend, für Ihren Erfolg sorgen. Egal nämlich, ob Design-FMEA
für die frühzeitige Evaluierung der Fertigungs- und Montagegerechtigkeit eines Produkts, die System-FMEA für die Identifizierung potenzieller Schwachstellen in einem komplexen System oder auch die Konstruktions-FMEA, Hardware- und Software-FMEA und die Prozess-FMEA.

Alles sind Teil unseres umfassenden Angebots an Sie. Wir von FMEA Kontor vermitteln Ihnen und beraten Sie umfassend, professionelle und auf Augenhöhe, wenn es um die Auswahl der passenden FMEA-Lösung oder auch um die Vermittlung der FMEA-Methodik in Trainings und Moderationen geht.

Schließlich setzen wir auf Sieg und jeder Auftrag ist für uns ein Endspiel, an dessen Ende immer eines steht: Ihr Gewinn und Ihr Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb - mit und durch Qualität.



Coaching : Ein Kolletaralschaden im Qualiätsmanagement?





Ob Räuber Hotzenplotz wohl ein besserer Räuber gewesen wäre, wenn er (bzw. sein Schöpfer Otfried Preußler) bereits Anfang der 1960er Jahre mit den Vorzügen des Qualitätsmanagements vertraut gewesen wären - und wenn auch nur in dessen Grundzügen. Ja, sagt zumindest der Kabarettist Markus Höffer-Mehlmer, besser bekannt als Büb Käzmann.  In einem seiner furiosen Solo-Bühnenstücke nämlich stellt Käzmann als Ein-Mann-Kabarett-Kollektiv die einzigartige Frage danach, wie der recht erfolglose Räuber Hotzenplotz denn künftig besser rauben könnte.

Die Antwort: Durch Qualitätsmanagement. Der eigentlich als Zauberer von Otfried Preußler erdachte Petrosilius Zwackelmann "mutiert" bei Käzmann zum QM-Beauftragten und mit ein wenig Qualitätsmanagement-Magie entdeckt Hotzenplotz den Evaluationsbogen: "Bitte ankreuzen: Sind Sie mit dem Überfall sehr zufrieden, zufrieden oder überhaupt nicht zufrieden?" Von nun an wird er wohl nie wieder Kasperl und Seppel verwechseln - dank Feedback-Bögen für Überfall-Opfer und Qualitätsmanagementhandbuch.

Das ist - natürlich - Satire und die trifft in ihrem Kern ja nicht selten ins Schwarze. Aber auch im richtigen Leben bringt Qualitätsmanagement Farbe ins Spiel, ganz ohne Magie, sehr wohl aber mit dem Zauber neuer Ideen. Denn ähnlich des verzweifelten und überforderten Räuber Hotzenplotz brauchen auch ganz normale Unternehmen mitunter Unterstützung, auch um die Grundsätze des Qualitätsmanagements DIN ISO 9001:2008 noch effizienter zu implementieren und anwenden zu können. Ein ganzheitliches Coaching im Einklang und auf Basis des Qualitätsmanagements DIN ISO 9001:2008 ist hierbei nicht der sprichwörtliche Zauberstab, sehr wohl jedoch eine professionelle und persönliche Anleitung und Begleitung zum Erfolg.

Lieber Zauberstab als Zauder-Stab

Ein Coaching im Bereich Qualitätsmanagements basierend auf und im Einklang mit  DIN ISO 9001:2008 löst den uns allen bekannten Knoten, so dass das höchste Ziel - die Zufriedenheit der Kunden - erreicht werden kann. Jeden Tag, bei jedem Auftrag und in jeder Phase der Wertschöpfung. Denn ein Qualitätsmanagement, das eingeführt, aber nicht benutzt wird, ist gleichzusetzen mit der Verschwendung wertvoller Ressourcen. Dann lieber doch den Zauberstab schwingen, als vom Zauder-Stab und dessen Lethargie erschlagen zu werden, natürlich nur im übertragenen Sinne. Und übertragen lässt sich vom Qualitätsmanagement viel:

- der Zweck und die Ausrichtung des Unternehmens auf das gemeinsame Ziel

- das Führen des Unternehmens und die Arbeit der Angestellten auf die Grundsätze des Qualitätsmanagements

Als Qualitätsbeauftragte, Qualitätsmanagerin und erfahrener Coach weiß ich aus vielen Workshops, Seminaren und Gesprächen, wie wichtig die Praxis für die Praxis ist und wie ausschlaggebend es ist, die Theorie dem Papier zu entreißen und in die Anwendung zu führen. Nur dann erreicht man, dass das gesamte Unternehmen das Qualitätsmanagement annimmt und lebt - in jeder Phase der Produktion, in jedem Kundengespräch, bei jeder Reklamation.  Denn Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001:2008 ist keine Insellösung, sondern ein prozess- und systemorientierter Ansatz, der alle und alles mit einbezieht, Bewährtes auf den Prüfstand stellt und Optimierungspotential darlegt.

Am Ende stehen dann eine erhöhte Transparenz in allen betrieblichen Abläufen, eine merklich gesunkene Fehlerquote in allen Produktionsprozessen und natürlich eine nachhaltige Kundenzufriedenheit auf Ihrer Haben-Seite.


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