Nein,
zu lachen hat man
als Qualitätsmanager bisweilen wenig. Das liegt vor allem daran, dass sich
manch einer aus dieser Branche wie Prometheus fühlt, der Titan der griechischen
Mythologie. Kurz gefasst, brachte Prometheus den Menschen sowohl das Leben wie
auch das Feuer - und das sogar zurück, nachdem es ihnen von Zeus wieder
weggenommen wurde. Prometheu setzte also alles daran, den Menschen Aufklärung
und Lebensqualität zu bringen. Am Ende zahlte er dafür mit Jahrhunderten in
unlösbaren Ketten und nicht enden wollenden Qualen.
Zugegeben,
der Vergleich des Jobs
eines Qualitätsmanagers mit den Leiden des Prometheus ist nicht in jeder
Hinsicht rechtens. Schließlich kann der Qualitätsmanager zumindest selbst
darüber entscheiden, ob und wie lange er "angekettet" sein möchte.
Andererseits sind die Parallelen bisweilen kaum zu übersehen:
Auch
der Qualitätsmanager möchte das Feuer bringen - in Form von Innovationen, die
sich beispielsweise in der Implementierung
der Qualitätsmanagementnorm DIN ISO 9001:2008 stecken. Und: Er möchte diese
einem Handbuch entsprechende Norm zu Leben erwecken, weil sie sonst nur einem
Rezept gleicht, das niemals gekocht wurde und deswegen niemand mag.
Isoliert im Olymp
Mit
seiner Menschenliebe war Prometheus isoliert im Olymp, ähnlich dem
Qualitätsmanager, der in der Geschäftsführung und vor allem bei
inhabergeführten Betrieben, auf wenig Inklusionswillen stößt, also meist an
isolierter Stelle sitzt. So aber kann er die Qualitätsmanagementnorm DIN ISO
9001:2008 natürlich nicht implementieren. Vor allem, weil sie einen
ganzheitlichen und prozessorientierten Anlass verfolgt, wird die Norm genau
dann zur Makulatur, wenn sie nicht in jeder Phase des
Wertschöpfungsprozesses mit eingebunden wird - und zwar ohne Kompromisse.
Qualitätsmanagement bedeutet Prozessoptimierung durch das Finden von
Schwachstellen - in der Planung und Entwicklung, in der Produktion und
natürlich im Verhältnis zu den Kunden.
Und
damit Kundenzufriedenheit sich sehen lassen kann, muss man sie messen und
evaluieren können. Benchmark-Studien und Best-Practice-Standards
können da nur bedingt helfen. Das ewig lodernde Feuer der Begeisterung, sowohl
seitens der internen wie auch externen Kunden, lässt sich am Ende nur durch
eine kontinuierliche und professionelle Implementierung der
Qualitätsmanagementnorm DIN ISO 9001:2008 und der damit verbundenen Tools
erreichen.
Durch Coaching Ketten
lösen
In
gewisser Weise stellt auch Prometheus eine Art Coach dar, lehrte er die
Menschen doch, das Feuer einzusetzen, um die Umwelt um sich herum genauer
erfassen zu können. Ein Coaching
im Bereich Qualitätsmanagement hilft dabei, die vielseitigen Tools und
Techniken des Qualitätsmanagements noch besser, schneller, effizienter und
nachhaltiger zu implementieren. Das rechnet sich - für das Unternehmen wie auch
für den Qualitätsmanager. Und es entlastet die Unternehmensführung, nimmt er
die Ketten zeitraubender Verwaltungsaufgaben ab und ermöglicht eine
Konzentration auf die Kernkompetenzen.
So
können Zweck und die Ausrichtung des Unternehmens auf das gemeinsame Ziel - die
Wertsteigerung durch Effizienz in jeder Phase der Entwicklung und Produktion -
gemeinsam erreicht werden. Das Einschwören aller Beteiligten auf die
grundlegenden Kriterien des Qualitätsmanagements ist dabei ebenso notwendig wie
das konsequente Fortführen und Verbessern. Am Ende erbarmte sich übrigens der
Heil- und Orakelgott Herakles und erlöste Prometheus von seinen Ketten.
Weitere
Informationen (nicht unbedingt zu Prometheus, dafür aber zu einem leichten
Einstieg ins Qualitätsmanagement) finden Sie unter:
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