Manch einer bezweifelt, dass man den in
Deutschland geltenden Gleichheitsgrundsatz mit einer verbindlichen und vor
allem von oben verordneten Frauenquote in den Führungsetagen und anderen
hoh(l)en Stellen verankern kann. Schließlich, so eine Studie
des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, liege der tatsächliche Lohnunterschied
zwischen Männern und Frauen "nur" noch bei zwei Prozent. Es sei
nämlich wichtig, nicht Äpfel mit Birnen, sondern vergleichbare Leistungen
(qualitativ wie quantitativ) miteinander in Verbindung setzt.
Anders gesagt: Wenn man das Gehalt einer Frau
mit Kindern, die in Teilzeit arbeitet und erst seit kurzem wieder aus ihrer
dreijährigen Erziehungszeit gekommen ist, mit dem eines Abteilungsleiters
vergleicht, der auch Kinder hat (um die sich aber seine Frau kümmert) und seit
15 Jahren in demselben Betrieb ist, muss die Rechnung zu Ungunsten der Frau
ausgehen. Entsprechend schwer wird es ihr auch fallen, Karriere zu machen -
nach längerer Pause, bei Teilzeit und eben relativ unflexibel, bedenkt man
Kita- und Schulzeiten der Kinder und dass der Partner wahrscheinlich Vollzeit
arbeitet.
Die Studie des Instituts der deutschen
Wirtschaft Köln zeigt aber noch ganz andere interessante Ergebnisse: Die
vorhandenen Lohnabstände werden dann kürzer, wenn Frauen auch kürzere
Erziehungszeiten nehmen bzw. nach der Erziehungszeit wieder in Vollzeit
einstiegen. Es ist also nicht unbedingt der geschlechtliche Unterschied,
sondern eine schlechte Betreuungsinfrastruktur, die den Unterschied in Karriere und
Bezahlung ausmacht.
Erziehungszeitquote
für Männerinnen
Ich möchte an dieser Stelle gar nicht so
weit gehen und eine Erziehungszeitquote für Männer fordern, auch wenn man
darüber spekulieren könnte, ob diese vielleicht zu einer weiteren
Gleichstellung führte. Nein, vielmehr sollte es darum gehen, dass nicht dem
Geschlecht, sondern dem Können und Willen eine Chance eingeräumt werden sollte.
Ob dabei die von Bundesfamilienministerin Kristina
Schröder geforderte gesetzlich garantierte Rückkehrmöglichkeit von jungen
Müttern in Vollzeitstellen hilft, bleibt abzuwarten.
Das gilt natürlich auch im akademischen
Bereich. Gerade aber an den Hochschulen finden wir ein Paradebeispiel dafür,
wie Zeit und Energie an Formalitäten anstelle von Formen (im Sinne des Prägens
eines neuen Denkens) verschwendet wird. Wir präsentieren: Das generische
Femininum an der Universität Leipzig! Die Umkehrung der
"Beweislast", die früher darin lag, dass die weibliche Schreibweise
mit einer Fußnote versehen wurde. Fußnote, wohlgemerkt, und nicht Fußangel oder
Fußfessel. Mit der Verankerung in der
neuen Verfassung, nur noch weibliche
Bezeichnungen benutzen und Männer wie Frauen mit „Professorin“ anzureden bzw.
anzuschreiben, soll vor allem der Tatsache Rechnung getragen werden, dass " Frauen heute in der Universität in
der Mehrheit seien."
Erfolgsquote
(m/w) für alle
Für mich und viele andere zählt letztlich
der Erfolg - und dass der Weg dorthin das Private und Berufliche zu gleicher
Quote berücksichtigt. Mit einer effizienten Strategie für eine nachhaltige Work-Life-Balance, wie ich sie in meinen
Workshops, Seminaren und Vorträgen für Männer und Frauen vermittle. finden
auch Sie die goldene Mitte - nicht unbedingt zwischen den Geschlechtern und als
Quote, sondern vielmehr als Route für Ihren Weg in die Führungsetage oder auch
neuen Schwung für bewährte Führungsaufgaben.
Konsequent auf Kompetenz ausgerichtet,
erarbeiten wir praktikable Lösungen für den Berufsalltag methodisch und
melodisch im Sinne einer eingängigen und immer wiederkehrenden Erfolgsmelodie.
Die Noten dafür finden wir bei mitreißenden Präsentationen, Übungen und
Vorträgen, wie auch durch ein professionelles und personalisiertes Feedback. Wir unterstützen Sie zudem dabei, Ihre
Wünsche mithilfe der erlernten Strategien erfolgreich umzusetzen - jeden Tag,
im Privatleben und im Beruf. Gleichberechtigt. Für eine noch effizientere Wertschöpfung Ihres individuellen
Potentials!
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