Freitag, 19. August 2016

Qualitätsmanagement – Kommunizieren geht über Studieren!



Unternehmen gibt es wie Sand am Meer. Große, kleine, erfolgreiche und Unternehmen, welche kurz nach Ihrem Gastauftritt Konkurs anmelden. Enttäuschte Gesichter, Spekulationen und Fehleranalysen — doch, was nützt die späte Einsicht, wenn das Kind beim nächsten Versuch gleich wieder in den Batsch fällt — erneut interne Abläufe steril und unkooperativ über ihre eigenen Fußnoten stolpern, und der Versuch die Kommunikation innerhalb der Firma zu stärken, komplett im selbst aufgeschütteten Sand verläuft?

Qualität und interner Austausch – Offen, informativ und zielgerichtet

Es hat sich wohl noch immer nicht überall bis ganz oben in die Chefetagen durchgetrommelt. Immer noch herrscht erheblicher Mangel an solider, interner Kommunikation. Fakt ist, wer seine Mitarbeiter nicht zusammenbringt, Ihnen nur wenig Mitgestaltungsmöglichkeit einräumt und Sie kaum zum aktiven Mitwirken animiert, züchtet auf Dauer Lemminge, welche die vorgegebene Richtung zwar befolgen, aber nur wenig Freude an den Arbeitstag legen. Ob ein Unternehmen letztlich Erfolge verbucht, sich einen guten Namen macht, interessiert unmotivierte Mitarbeiter nur am Rande — nämlich erst dann, wenn es an die etwaige Kündigung geht. Vorher laufen sie mehr oder weniger ungefordert im Unternehmen mit, aber keinesfalls der Firma auf brennenden Sohlen hinterher. Dieser unbefriedigende Zustand macht sich in vielerlei Hinsicht mehr Feinde als Freunde. Interne Nachrichten, neue Ideen oder auch wichtige Bestandsaufnahmen irren wie unsichtbare Nebelschwaden durch die schalen Büroräume des Unternehmens und werfen düstere Schattenfratzen auf die Bilanzen. Ein chronisches Kommunikationsdefizit im internen Bereich ist ein gefährlicher Stolperstein, oder, wenn man es so sehen mag, eine tickende Zeitbombe. Wenn ein Unternehmen krankt, liegt es häufig an fehlender Kommunikation.  Und genau daran gilt es zu arbeiten. Neue Zeichen müssen gesetzt und der interne Bereich anmutig „wach geküsst“ werden.

Mehr Transparenz schaffen, von- und miteinander lernen

Denn, dass es auch anders geht, beweisen Konzerne wie IKEA. Mit einer Kollaborationsplattform werden Mitarbeiter nicht nur empathisch miteinander verbunden. Hier werden Firmeninterna, Vorschläge, Meinungen geteilt und von jedem einzelnen Mitarbeiter bewusst wahrgenommen. Die maßgebliche Gemeinsamkeit „das Unternehmen, für welches wir arbeiten“ bekommt eine brandneue Bedeutung. Das Engagement innerhalb der Firma steigt, es herrscht klare Sicht und der „Gruppenwunsch“, gemeinsam das Unternehmen nach vorne zu bringen, steigt. Die Wichtigkeit jedes einzelnen Mitarbeiters wird hier klar herausgearbeitet, das Bewusstsein geschärft, ein Gefühl vermittelt und ein innovatives Handeln erzeugt.

Das Schauen über den Tellerrand macht nur dann Sinn, wenn ein Rädchen in das andere greift und Mitarbeiter sich auch über größere Entfernungen gegenseitig auf dem neuesten Stand halten können.

Also, weg mit den Scheuklappen und hin zu einer besseren, internen Kommunikation. Zum Wohle des Unternehmens und dessen „Familie“ – seine Mitarbeiter!

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