Mittwoch, 22. November 2017

Digitalisierung — (k)ein Wort mit sieben Siegeln




Alles läuft auf Knopfdruck. Alles läuft wie geschmiert! Eine nette Vorstellung mit der sich einige — nicht zwangsläufig alle! — Unternehmen heutzutage gerne schmücken, welche sie auch ganz sicher anstreben — doch mit der Umsetzung des phantasievoll herbei gewünschten Fortschrittes hapert es an vielen Stellen. Da sind plötzlich die Kanten immer noch eckig und der Mittelteil wirkt freudlos flach.
Doch wohin mit dem Megatrend „Digitalisierung“, an dem wahrlich kein  gut eingestandenes Unternehmen auf Dauer vorbeizukommen scheint? Eine trügerische Stille kehrt ein und das freche Grinsen der Chefetage lässt auf Strategien schließen, welche eher auf einen Hinauszögerungsprozess als auf einen beherzten Sprung nach ganz weit vorne hindeuten. Aber mal ganz ehrlich: So einfach scheint das mit einer formvollendeten Digitalisierung auch nicht zu sein. Der Staub der letzten Jahrzehnte haftet an der Maschinerie der teils angstbeladenen „Trendhater“ (welche sich als solche natürlich nie und nimmer outen würden!). Dennoch gibt es kein zurück. Druck sowie Wunsch der Verbraucher nach noch mehr „Leichtigkeit“ wachsen, werden demnächst übermächtig. Folge: Ein virtuoser, digitaler Umbau muss her. Ohne Zeitverschiebung. Genau JETZT!

„Sattelt die Bits und Bytes, wir beamen uns nach Digi-Land“
Eine eigene Firmen-Homepage, eine glänzende Präsenz auf Facebook, Twitter und Co.
Jawohl, das ist schön. Doch reicht das in Zeiten wie den unseren überhaupt noch aus, um nachhaltig „fette Beute“ zu machen, einen „großen Fisch“ an die berühmte Angel zu bekommen oder um die geliebte Taube auf dem Hochhausdach zu erreichen? Zur Digitalisierung gehört Mut, aber vor allem auch die eindringliche Einsicht, Arbeitsvorgänge bzw. Arbeitswege zum wertvollen Vorteil des Kunden und des eigenen Unternehmens raffiniert zu verkürzen. Darum darf die Digitalisierung eigentlich in jedem kleinen, mittelgroßen und großen Unternehmen mittel-, kurz- und langfristig gesehen, gerne direkt auf den Kunden und auf ihr stolzes „Imperium“ ausgerichtet sein. Tatsächlich werden Sie zunächst heftigst mit den Achseln zucken und Ihrem Kopf einen Schüttelshake gönnen. Ja, wundern Sie sich ruhig. Fakt ist: CRM-Lösungen, welche sich früher vielleicht oft nur für „die Großen“ lohnten, schwappen seit Neuestem auch zu „den Kleinen“ rüber. Der Löwenanteil an CRM-Lösungen erlaubt eine souveräne Bündelung der wichtigsten Kundeninformationen, zudem verknüpfen sie sich fast wie von Geisterhand geführt mit weiterführenden Programmen. Wie’s funktioniert? Simple clever: Die Cloud macht’s möglich J Das bedeutet: die externe Rechen- und Speicherleistung (zum Beispiel: Fremdserver des Anbieters) werden zielführend genutzt, stehen sozusagen direkt zur Verfügung – und das ganz ohne vorherige, eventuell umständliche Installation auf dem eigenen Firmen-PC. Ein Grund zu großer Freude und Start frei für immensen Tatendrang, denn jetzt ist so viel mehr möglich und so viel mehr drin!

Digitalisierung heute — Verstehen lernen, Mitarbeiter mit einbeziehen, mit „Intern und Extern“ im Reinen sein
KMU’s, welche erste Schritte in die verheißungsvolle „Digitalisierung“ wagen möchten, brauchen eine geübte Hand bzw. einen kompetenten Berater, denn nicht jeder weiß mit dem „In-Wort“ sofort etwas anzufangen. Sicherlich kann sich jeder seinen Teil dazu denken und dass das mondäne Wörtchen „Digitalisierung“ wohl in einer heißen Liebesbeziehung zu den bereits bekannten digitalen Quellen steht — zweifelt wirklich niemand an! Aber, es reicht mitnichten aus, die Materie nur halb zu verstehen. Um die Digitalisierung so richtig effektiv wahrnehmen zu können, müssen wir erst diverse Schnittstellen (interner, aber auch externer Art) auf Herz und Nieren checken. Nur so kommen Sie der Wahrheit näher und wissen zeitgleich, was zu tun ist. Ganz besonders gefragt ist zum Beispiel der Abteilungsleiter, wenn es um die handfeste Dokumentation interner Prozesse geht. Am Steuerrad für externe Ausläufer stehen vorzugsweise die Mitarbeiter, welche in regen Kontakt mit den (potentiellen) Kunden stehen.
Sie sehen, insgesamt ist echte Hand-in-Hand-Arbeit gefragt und dies auf langen Strecken. Erst wenn alle gesammelten Analysen vorliegen — erst wenn alle Mitarbeiter bestens instruiert, in die Materie hervorragend eingearbeitet sind — erst, wenn auch der obersten Chefetage klar ist, dass hier keine planlosen Alleingänge ins Schwarze treffen. Dann und wirklich erst dann, darf die „Zukunftsplanung“ beginnen, der „Digitalisierungsschalter“ voller Überzeugung umgelegt und die „Erkundungs- sowie die Promotions-Tour“ den letzten Schliff erhalten und an den (Neu-)Start gehen.

Also, sagen Sie schon einmal dem wilden Excel- und Word-Dateien-Durcheinander ade, verabschieden Sie sich vom langen „Suchen und Finden der gut versteckten Info-Puzzle-Teile“ und sagen Sie „Hallo“ zu dem fruchtbaren Boden der Digitalisierung, welcher nur noch darauf wartet, Ihnen und Ihrem Unternehmen etwas signifikant Gutes zu tun.

Are you ready fort he next step? “Digitalisierung”—Make future today!


Dienstag, 21. November 2017





Little Service - Big Trouble 

Sie wollen sich mal wieder so richtig deftig ärgern? Dann holen Sie sich doch mal ein Auto bei der XY-Leasing! Falls das Geschäft nicht reibungslos ablaufen sollte, haben Sie da nicht nur die Garantie auf eine satte Portion Ärger, Sie dürfen sich auch auf dauerhafte Unverschämtheiten von Seiten des Personals freuen. Und dabei müssen Sie als Kunde nicht einmal selbst schuld sein an den Unregelmäßigkeiten. Schon wenn Sie wegen offensichtlicher Fehler der Leasinggesellschaft reklamieren, weht Ihnen bei XY der heiße Wind einer Servicewüste entgegen, die sich nicht mal der erfahrenste Reklamationsabwimmler träumen lassen würde. Wenn Sie also in diesem Business tätig sind, dann können Sie hier noch viel dazulernen.

Reklamationsmanagement auf Wrestling-Niveau
Wenn Sie sich auch mal wie der Ultimate Warrior, The Undertaker, King Kong Bundy, The Mongolian Stomper oder Bruiser Brody benehmen wollen, sollten Sie eine Laufbahn im Reklamationsmangement bei XY in Betracht ziehrn. Das sind die illustren Namen von echten Kerlen, die damit Geld verdienen, ihre Kontrahenten auf der Bühne zu verkloppen. Fast so wie die Reklamationsmanager von XY-Leasing, nur stehen die nicht auf der Bühne und haben wahrscheinlich auch keine Fangemeinde. Vermutlich geben sie sich auch nicht so niedliche Nicknames. Es könnte jedoch gut sein, dass ihre Klientel sie mitunter ähnlich betitelt. Denn Reklamationen werden bei XY ganz nach Wrestler-Manier bearbeitet. Ein Schlag ins Gesicht ist da noch das Beste, was einem als Kunden passieren kann. Rein verbal natürlich. Dabei sind die Führungskräfte der Reklamationsabteilung aber genauso wenig zimperlich wie Bruiser Brody oder King Kong Bundy.

Die Wrestling-Akademie der Führungskräfte
Wie kommt es zu so einem kundenfeindlichen Verhalten, mögen Sie sich vielleicht jetzt fragen. Nun, einen langjährigen Fan zum erbitterten Feind zu machen, ist natürlich nicht so ganz einfach. Um das zu bewerkstelligen benötig sogar der arroganteste Chef ein entsprechendes Führungskräftecoaching. Denn was ein echter Coach ist, der ist auch ein vorangehendes Beispiel und anschauliches Vorbild als blasierter Fatzke, der vorgibt, die Serviceweisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wenn er die nun häppchenweise an lernwillige Führungskräfte weitergibt, dann will er dafür natürlich fürstlich entlohnt werden. Und das wird er auch. Denn Unternehmen wie XY schicken ihre besten Leute in seine Seminare. Die kommen dann als genauso selbstherrliche Snobs an ihren Schreibtisch zurück, wie sie es durch ihr coachendes Idol vorgemacht bekommen haben. Und los geht´s mit dem wrestlinggestützten Reklamationsmanagement. Bühne frei für den Ultimate Warrior und den Undertaker. Die warten nur darauf, dass ein unzufriedener Kunde anruft. Also, wenn Sie richtig Ärger haben wollen – wählen Sie genau diese Nummer.

Worum geht´s eigentlich?
Sie erinnern sich? Es geht um die Geschichte der Frau Kundin, deren korrekt zurückgegebenes Leasingfahrzeug vier Wochen lang unabgemeldet auf dem Hof des Autohauses stand. Selbstverständlich fand die Frau Kundin die Kosten für die dort entstandenen Schäden auf ihrer Abschlussrechnung wieder. Schließlich hatte sie es ja auch mit den führungsgeschulten Reklamationsmanagern der XY-Leasing zu tun. Und die wollten ihrem Ruf als Customer Catcher natürlich alle Ehre machen. Denn was könnte dem Image eines wrestlingkonformen Reklamationsbearbeiters mehr schaden als allzu zahme Kundenkommunikation? Mehr an seiner Wrestler-Ehre könnte Reclamation Rowdy vermutlich nur dann kratzen, wenn er aus Versehen einen Fehler zugeben würde. Aber das steht ja keinesfalls zu befürchten.

Fortsetzung folgt
Aber Ihnen wurde ja nicht nur reichlich Ärger versprochen, sondern auch dauerhafte Unverschämtheiten. Natürlich kann das Wrestling-Team von XY-Leasing auch damit dienen. Denn die Geschichte der Frau Kundin geht weiter. Sie wollen eine Story mit harter Action und fiesem Schlagabtausch hören? Lesen Sie! In der nächsten Runde tritt die Frau Kundin gegen Sacking Saw an. Eine filmreife Geschichte mit allem, was der Wrestling-Fan liebt, von Slapstick über Fausthiebe ins Gesicht bis hin zu Schlägen unter die Gürtellinie. Selbstverständlich alles auf verbaler Ebene. Aber dadurch nicht weniger amüsant.

Auf der Bühne steht neben der Frau Kundin besagter Sparringpartner aus der Abteilung Kundenservice. Wie alles hier Geschriebene ist das tatsächlich KEIN Witz, sondern ernste alltägliche Realität in der windigen Wüste der XY-Kundenkommunikation. Und weil der Frau Kundin dieser Wind in letzter nur zu oft um die Nase geweht war, bereitete sie sich auf das Telefonat mit Herrn Säge entsprechend vor. Dafür beschäftigte sie sich mit den Inhalten der bei XY-Leasing üblicherweise gebuchten Kommunikations-Seminaren eines bekannten deutschen Coaches. Danach standen ihr die Haare so sehr zu Berge, dass sie beinahe wie ein Rüde mit Imponiergehabe in das Gespräch gegangen wäre. Da sie sich aber nicht auf das Niveau begeben wollte, welches ihr aus ihren bisherigen Gesprächen mit der XY-Leasing schon hinlänglich bekannt war, gönnte sie sich vor dem Anruf noch eine kurze Kaffeepause. So, noch einmal durchschnaufen und die Nummer gewählt.

Aber warum wollte die Frau Kundin überhaupt so ein potentiell unerfreuliches Gespräch in Angriff nehmen? Nun, sie hatte Post von Herrn Säge erhalten. Mit dem Ziel, eine partnerschaftliche und einvernehmliche Lösung zu finden, hatte dieser in seinem Brief ein Kulanzangebot gemacht. Das Stichwort Slapstick hat Ihnen also nicht zu viel versprochen. Warten Sie´s ab. Im Zusammenhang mit dem Zustand des zurückgegebenen Fahrzeugs war da von Qualitätsstandard die Rede. Ja, genau dieses Wort hat Herr Säge tatsächlich in seinem Schreiben benutzt. Also, wenn man das nicht alleine schon Slapstick nennen kann. Zwar wollte der freundliche Service-Spezialist den entstandenen Hagelschaden nun nicht mehr der Frau Kundin anlasten, jedoch spricht er von anderen Minderwerten, die nun mit der schon allerlängstens überfälligen Kilometergutschrift verrechnet werden sollten. Das Kulanzangebot sah eine Kundenbelastung der Minderwerte in Höhe von 50 Prozent vor. Sie werden sich bestimmt nicht darüber wundern, dass die Frau Kundin keineswegs bereit war, die Hälfte für irgendwelche Schäden zu bezahlen, die sie gar nicht verursacht hatte.

Im folgenden Telefonat erklärte sie dem Kundenservice-Chef also noch einmal, dass ihr Auto nach der Übergabe vier Wochen lang auf dem Hof gestanden hatte. Allein durch die in diesem Zeitraum nicht erfolgte Abmeldung waren ihr weitere Kosten entstanden. Des Weiteren war das Fahrzeug aufgebrochen und das Navigationssystem entwendet worden, wobei die genannten Minderwerte entstanden waren. Herr Säge war auf solche Beschwerden natürlich vorbereitet und nahm sofort die Wrestling-Position ein. Sein erster Satz lautete denn auch: Das ist nicht unser Problem. Die Frau Kundin fühlte sich in die 80er Jahre zurückversetzt. Sollte es tatsächlich angesichts moderner Entwicklungen wie Digitalisierung und Industrie 4.0 in großen Unternehmen wie XY noch solche Kommunikationsversager geben? Befand der Konzern sich etwa schon im Selbstzerstörungsmodus? Auf einem sinkenden Schiff mit Namen Saumäßiger Service und einem selbstverliebten Käptn Käs, mit dem die Frau Kundin es gerade am Telefon zu tun hatte? Das hätte sie selbst bei XY nicht für möglich gehalten. So beendete sie das Gespräch mit Herrn Säge schnell und gab die Angelegenheit an ihren Anwalt weiter. Ein weiterer Bericht über das Telefonat wäre weder amüsant noch aufschlussreich. Der eine Satz des Herrn Säge reicht hier als Pointe hier völlig aus.

Fazit
Und die Moral von der Geschicht – Schul Führungskräfte nicht? Nein, das kann natürlich nicht die Lehre sein, die der Wind der XY-S
ervicewüste zu uns herüber weht. Allerdings sollten sich die Firmenbosse als ehemalige BWL-Studenten schon mal daran erinnern, was sie damals mal an der Uni gelernt haben. Ob sie sich wohl an Stichworte wie beispielsweise Kundenbindung zurückerinnern? Angesichts dieser Leasinggeschichte möchte man es nicht meinen. Den zitierten Qualitätsstandard werden sie jedenfalls mit ihren Wrestling-Methoden nicht hinbekommen. Dafür wird es nötig sein, den gesamten Prozess zu beleuchten, wenn mal etwas schief läuft. Sätze wie ‚Das ist nicht unser Problem‘ werden dazu ganz bestimmt nicht beitragen. Quo vadis, XY-Leasing? Grüß uns die Titanic!


Montag, 13. November 2017

Ein Coach ist ein Coach ist ein Coach ist ein Coach




Ein Coach ist ein Coach und kein Trainer. Ist ein Coach ein Berater? Ist das nicht egal? Nun, es kommt ganz darauf an, worauf man hinaus will. Möchte man einen bestimmten Sachverhalt präzise erklären, muss man die relevanten Begriffe natürlich hundertprozentig korrekt benutzen. Will man aber nur auf einen Missstand in einer Branche hinweisen, verschiebt sich die Wichtigkeit der Begriffe in den Hintergrund. Das zu verstehen fällt vielleicht manchen Menschen schwer. Vor allem jenen Lesern, die nicht die Quintessenz eines Artikels zu erfassen vermögen und deshalb lieber erbsenzählerisch auf Begrifflichkeiten herumreiten, anstatt sich konstruktiv zum Thema zu äußern.

Coaching für Leser
Worum geht es beim Lesen eines Artikels? Um den Inhalt natürlich. Das Drumherum sollte selbstverständlich stimmen, eine nicht korrekte Rechtschreibung und ein schlechter Stil können auch die kompetentesten Ausführungen verderben. Und den Kern der Aussage unklar erscheinen lassen. Bei der Beurteilung eines Artikels sollte dennoch das große Ganze zählen, ein paar kleinere Rechtschreibfehler könnten beispielsweise vor dem Hintergrund eines ansonsten brillanten Beitrages zu verzeihen sein. Wer sich nur auf die vermeintlichen Fehler konzentrieren würde, täte dem Ganzen unrecht und nähme sich die Chance, vielleicht von einem exquisit formulierten Stück mit seinen verständlichen Erklärungen zu profitieren.

Begrifflichkeiten für Anfänger
Ein Coach ist eigentlich kein Trainer, wird aber manchmal so bezeichnet. Muss ihn das stören? Nur, wenn es zu Missverständnissen führt. Die kann er im Einzelfall ja aber ganz leicht aufklären. Ein Coach kann zum Trainer werden, wenn er bestimmte Trainingsmethoden anwendet, beispielsweise um Verhaltensdefizite zu korrigieren. In diesem Fall vermittelt der Coach gewisse Kompetenzen, etwa auf dem Gebiet der Kommunikation, was als Training bezeichnet werden kann. Trotzdem besteht das Coaching nicht alleine aus diesem Training, sondern aus vielen verschiedenen Aspekten, die zu einem Prozess zusammengefasst werden, den der Coach begleitet. Er ist also auch Berater, aber nicht ausschließlich. Beim Coaching macht der Coach mit seinem Klienten gemeinsame Sache, er tritt also nicht nur als Berater auf, er tritt viel mehr mit seinem Klienten in eine konstruktive Beziehung. Der Coach hat also auch vieles mit einem Psychotherapeuten gemeinsam, teilweise bedienen sich beide Berufe sogar derselben Methoden. Der Coach bleibt aber ein Coach, er bietet seinem Klienten keine Therapie an, sondern durchläuft mit ihm gemeinsam einen Beratungsprozess, der den Klienten schließlich dazu befähigt, das Coachingziel eigenständig zu erreichen. So ist das. Egal, wie man´s zu nennen beliebt.


Montag, 6. November 2017



Als internationaler Normenstandard für die Luft- und Raumfahrtindustrie
bietet die DIN EN 9100 allen dort tätigen Unternehmen ein großes Potenzial, was Ressourceneffizienz, verbesserte Sicherheit und erhöhtes Kostenbewusstsein angeht. Gerade in einer Branche, in der Sicherheit - die der eigenen Flugzeuge wie auch Produkte der zahlreichen Zulieferer - von extrem hoher Bedeutung ist, muss Qualität immer mitfliegen, und zwar auf höchstem Niveau.

Hinzu kommt ein starker Wettbewerb wie auch das Outsourcing, was das Herstellen von beispielsweise Antriebssystemen angeht oder auch große Teile der Instandhaltungsprozesse ganzer Flugzeuge. Je größer und komplexer die Wertschöpfungs- und Lieferkette wird, je wichtiger wird demnach eine zentrale Definition für Qualität und einheitliche Prozesse, um diese immer wieder herzustellen, zu verbessern und zu messen. Das alles bietet die DIN EN 9100, deren Basis die ISO 9001 bildet und eine entsprechende Zertifizierung auch gemäß dieses Standards gegeben sein muss.


Was fordert die DIN EN 9100?
Grundlegende Kriterien beziehen sich bei der DIN EN 9100 auf ein adäquates Risikomanagement, was beispielsweise auch die Notfallplanung für ausgelieferte fehlerhafte Teile beinhaltet. Hinzu kommen Anforderungen des Luftrechts und auch Dokumentationspflichten hinsichtlich der Vernichtung ausgesonderter Teile. Zu beachten ist zudem, dass sich die DIN EN 9100 ihrerseits in weitere "Unter"-Normen gliedert, wie in die 9110 (Wartung und Instandhaltung) und in die 9120 (für Händler, Distributoren und Lagerhalter)

Mit QM Kontor auf den besten Co-Piloten setzen
Wir von QM Kontor begleiten und unterstützen Sie bei allen Fragen und während aller Phasen Ihrer DIN EN 9100-Zertifizierung bzw. Re-Zertifizierung - mit Schulungen. Workshops und Coaching, ebenso wie bei der detaillierten Dokumentation, der Anpassung an Kundennormen oder auch bei der Definition von Produkt- und Prozessrisiken (FMEA). Hinzu kommen Angebote im Bereich Traceability (Rückverfolgbarkeit) und auch Hilfestellungen bei der Umsetzung von in Voraudits bemerkten Abweichungen, damit Sie sicher Ihren Zielflughafen erreichen. Ein erfolgreiches Audit und die Zertifizierung gemäß DIN EN 9100 als Qualitätsbegleiter und Aushängeschild für Ihr Unternehmen.


Mittwoch, 1. November 2017

Der FMEA-Express: Die Quintessenz der Qualitätstechnik







Wie paraphrasieren Sie FMEA? Als Failure Mode and Effect Analysis oder als  Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse? Wir nutzen beide Bedeutungen und fügen noch eine - nämlich unsere  - hinzu.

Für uns steht FMEA auch für Fehler Machen Einfach Abstellen. Dabei setzen wir ähnlich unserer eingängigen "Übersetzung" auf ebenso eingängige Methoden, um schnellen FMEA-Bedarf ebenso schnell zu decken.

Fest steht: FMEA ist eine komplexe und hoch effiziente Methode des Qualitätsmanagements. Keine Insellösung, sondern immer Teil eines ganzheitlichen Qualitätsdenkens - und handelns. Fest steht jedoch auch, dass komprimierte FMEA-Schulungen, die sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dabei dennoch alle wichtigen Aspekte beinhalten, ebenso Erfolgsgeschichten schreiben. Und die handeln davon, wie Fehler einfach abgestellt werden können - mit System, natürlich.

Schnelligkeit hat bei uns System
Dieses System bieten wir von FMEA KONTOR Ihnen an. Egal ob Konstruktions-FMEA, Prozess-FMEA oder Design-FMEA: Bei Ihrem (auch sehr kurzfristigen) Anruf heißt es für uns EINSATZ FÜR DIE FEHLERVERMEIDUNGSHELFER!

So dringend Ihr FMEA-Bedarf und so eng Ihr Zeitfenster ist, so schnell sind wir bei Ihnen und unsere FMEA-Schulungen auf dem Punkt! Mit anschaulichen Fallbeispielen für das frühzeitige Erkennen und Vermeiden von Fehlern in Ihrer Produkt- und Prozessplanung und -entwicklung und damit für weniger Kosten für eine spätere Fehlerbeseitigung.

FMEA KONTOR: Szenarien, Lösungen und lauter Möglichkeiten
Sie stellen fest, dass Ihre FMEA-Softwarelösungen nicht mehr die neuesten sind, dass bei einigen Mitarbeitern FMEA-Wissenslücken klaffen oder, dass Ihr Unternehmen überhaupt keine FMEA "betreibt", es aber gerne implementieren würden. Das alles am besten gestern und zum kleinen Preis!

Alles Szenarien, die wir von FMEA Kontor kennen und konkret bedienen können- umfassendes Knowhow, punktgenaue Performance und Wissenstransfer und kleine Kosten inklusive - und bei entsprechender Nähe Ihres Unternehmens auch zum Vorteils-all-in-Preis!

Was Sie davon haben? 
  -eine eingehende, aber nicht epische Einführung in die FMEA – Methode und
         Konzept
  -eine selbstständige FMEA-Erstellung in Form einfacher und praxisbezogener
          Beispiele
  -exemplarische Applikationen anhand ausgewählter Software und Szenarien
  -solides Methodenwissen und belastbare Methodensicherheit
  -ein geschultes Auge, um Fehler frühzeitig erkennen und vermeiden  und
          Risiken von Produkten in allen Prozessen für alle verständlich bewerten zu
          können

Wir nennen es unseren FMEA-Notfallkoffer, der natürlich immer voll ausgestattet an unseren Schreibtischen steht. Für Sie ist es eine kostengünstige, schnelle und punktgenaue Lösung für Ihren  akuten FMEA-Bedarf - und für den nachhaltigen Einzug von Qualität in allen Ebenen Ihres Unternehmens und Ihrer Produktion!


Empfohlener Beitrag

„Völlig Wahnsinnig“: Kundenservice umgekehrt

Verfolgt man die Presselandschaft seit dem Beginn der neuen Zeitrechnung namens „Diesel-Skandal“, dann kommt man unweigerlich zu zwei k...